„Open minded“ mit dem Erasmus-Programm
Für sechs Schülerinnen und zwei Schüler der ersten Klasse der Fachschule für Wirtschaft hieß es vor kurzem: Auf nach Ungarn! Ermöglicht wird dies im Rahmen des Erasmus-Schüleraustausches. Wir setzen seit Jahren erfolgreich auf die praxisnahe Vermittlung des europäischen Gedankens.
Die Woche in Ungarn startete mit der zehnstündigen Bahnreise von Kufstein nach Kismagos, wo sich die Schülergruppen aus Österreich, Deutschland und Ungarn im dortigen „Education Center“ trafen. Die exzellent geplante Agenda stand ganz unter dem Motto „open your mind“ und lerne das Land, die Kultur und das Schulsystem kennen. Das Teambuilding verlief nahezu automatisch, denn die beteiligten Schüler/innen und Lehrpersonen kommunizierten in Englisch. HLW-Professorin Petra Dömsödi, gebürtige Ungarin, betreute die Kufsteiner Gruppe und griff helfend bei Kommunikationsproblemen ein.
Per Bahn und Rad wurden den jungen Europäern/innen die Geografie und die Naturschönheiten Ungarns nähergebracht. Ein Tag wurde im Ort Vác verbracht, wo die Gruppen gemeinsam Aufgaben zur Geschichte lösten. Der Aufenthalt in Budapest stand zunächst im Zeichen einer Stadtbesichtigung, das Parlamentsgebäude gehörte klarerweise zum erklärten „place to go“. Auch das berühmte Observatorium war Teil des Besuches, hier erhielten die Schüler/innen eine Einführung in die Astronomie. Präsentiert wurden allerlei wissenschaftliche Instrumente zur Sternenbeobachtung.
Ungarns beeindruckende Natur erfuhren die Schüler/innen der FW Kufstein anschließend bei einer Fahrt mit dem Bummelzug nach Királyrét. Ein bekannter Aussichtspunkt eröffnete den weiten Blick in die Landschaft, auf Wälder und einen See. „Es war eine tolle Erfahrung für uns alle und einfach schön, mit Gleichaltrigen aus verschiedenen Ländern in Kontakt zu kommen. Wir konnten auch unser Englisch schon gut einsetzen“, gibt sich Lena Orgler, Schülerin der 1AFW, begeistert über die Möglichkeiten von Erasmus.
„Europa war für uns immer schon mehr als ein Schlagwort. Die Schulgemeinschaft lebt den Gedanken der Völkerverständigung, und das Erasmus-Programm bietet hierzu den perfekten Rahmen“, erklärt Direktor Prof. Mag. Markus Höfle. So dürfen sich künftige HLW-Schülergenerationen weiterhin über europäischen Schüleraustausch und Auslandspraktika freuen, gefördert und finanziert von der Europäischen Union.