Lena Kronbichler: "Nach einer kurzen Stärkung hat uns Frau Wörter die Gedenkstätte 'Menora' am Landeshausplatz gezeigt, die an die Ermordeten in der Pogromnacht 1938 erinnert. Danach sind wir gemeinsam zur Synagoge spaziert, wo uns Frau Mitterstieler schon erwartet hat. Nach einer kurzen Sicherheitseinführung ging es mit der Führung los. Frau Mitterstieler ist selbst keine Jüdin, doch sie kennt sich bestens im Judentum aus. Vorher mussten die männlichen Personen eine Kippa aufsetzen, das zeigt den Respekt gegenüber dem Judentum bzw. gegenüber Gott. Erst dann durften sie die Synagoge betreten. Die Synagoge selbst ist viel schlichter gestaltet als die meisten Kirchen. Allerdings wurde der Sternenhimmel (Sternbild von der Nacht der Einweihung 1993) wunderschön errichtet. Unsere Führerin erzählte uns sehr viele Informationen über das Judentum und das eine oder andere war neu für uns. Auch ein traditionelles jüdisches Gebetsgewand wurde anprobiert und die jeweiligen Funktionen wurden erklärt.
Durch diesen Ausflug konnten wir unser gelerntes Wissen auffrischen und eine echte Synagoge anschauen."